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Erstellt: 2024-02-20
Erstellt: 2024-02-20 16:34
Seoul Metropolitan Government
Hallo zusammen! Habt ihr schon von der Klima-Mitfahrkarte gehört? Da sie ziemlich im Gespräch war, dürften viele von euch sie bereits nutzen. Die Klima-Mitfahrkarte ist ein ‚gemeinsames Zeitkarten-Ticket für den öffentlichen Nahverkehr (U-Bahn, Bus), sowie für die Nutzung von ‚Ttareungi‘ für 30 Tage mit einer einmaligen Aufladung‘. Ich gebe jeden Monat etwa 100 € für den Nahverkehr aus, daher waren die Neuigkeiten für mich sehr willkommen! Heute zeige ich euch, wie man die Klima-Mitfahrkarte kauft und nutzt. Ich hoffe, das hilft euch weiter, falls ihr sie nutzen möchtet.
Seoul Metropolitan Government
Als Erstes solltet ihr überprüfen, ob eure bevorzugten Verkehrsmittel zum Servicebereich der Klima-Mitfahrkarte gehören. Leider ist die Klima-Mitfahrkarte derzeit nur in Seoul nutzbar. Wenn ihr von Gyeonggi oder Incheon aus zur Arbeit fahrt, solltet ihr euch gedulden. Es heißt, dass Mitte des Jahres verschiedene Karten verfügbar sein werden!
Betrachten wir den Einsatzbereich: Zunächst ist die U-Bahn nur innerhalb von Seoul nutzbar (mit Ausnahme der Shinbundang-Linie). Beim Bus ist die Konzession der Stadt Seoul entscheidend. Auch wenn ein Bus durch Seoul fährt, ist er nicht nutzbar, falls er nicht über eine Konzession der Stadt Seoul verfügt. Überprüft daher vor der Nutzung, ob die Karte gültig ist. Zuletzt könnt ihr auch die Nutzung von ‚Ttareungi‘ auswählen. Wenn ihr ‚Ttareungi‘ regelmäßig nutzt, ist dies eine gute Gelegenheit, es für 3.000 Won extra einen Monat lang zu nutzen.
Falls eure bevorzugten Verkehrsmittel zum Servicebereich gehören, könnt ihr die Karte kaufen und nutzen. Nutzt ihr ein Android-Smartphone, könnt ihr euch in der mobilen Tmoney-App (TmoneyGO) eine mobile Karte kostenlos ausstellen lassen. Bei iOS-basierten Smartphones ist die Nutzung der mobilen Karte nicht möglich, sodass ihr eine physische Karte verwenden müsst. Physische Karten könnt ihr im Kundensicherheitsbüro der U-Bahnlinie 1-8 der Seoul Metropolitan Government oder in einem Geschäft in der Nähe der Station erwerben. Ich selbst verwende ein iPhone und habe mir daher eine physische Karte gekauft. Anfang Februar wollte ich mir schon eine Karte besorgen, aber es gab immer wieder keine Vorräte mehr. Erst Mitte Februar konnte ich dann endlich eine kaufen. Ich habe sie am 13. Februar in Gongdeok gekauft.
Tmoney Karten- & Bezahl-Website
Nachdem ihr die Karte gekauft habt, müsst ihr sie auf der Tmoney Card & Pay-Website registrieren. Die Klima-Mitfahrkarte darf nur von einer Person pro Karte registriert und verwendet werden. Registriert sie also unbedingt, bevor ihr sie nutzt!
Zum Schluss müsst ihr die Karte aufladen, damit ihr sie nutzen könnt. Mobile Karten lassen sich per Überweisung aufladen. Physische Karten können nur an den automatischen Aufladegeräten für Nahverkehrskarten an den Bahnhöfen mit Bargeld aufgeladen werden. Bei der Aufladung könnt ihr wählen, ob ‚Ttareungi‘ enthalten sein soll (mit 65.000 Won, ohne 62.000 Won) und das Startdatum (innerhalb von 5 Tagen nach dem Aufladedatum). Ich habe die Karte ohne ‚Ttareungi‘ mit dem Startdatum 20. Februar aufgeladen.
Nun müsst ihr die Karte nur noch benutzen. Nach der Aufladung könnt ihr die Karte 30 Tage lang nutzen. Eine erneute Aufladung ist ab 5 Tage vor Ablauf möglich. Für U-Bahn und Bus haltet ihr die Karte einfach wie gewohnt an das Lesegerät. Bei ‚Ttareungi‘ müsst ihr die Kartennummer in der Tmoney GO App registrieren, um sie zu nutzen.
Heute haben wir uns mit der Nutzung der Klima-Mitfahrkarte beschäftigt. Was haltet ihr davon? Je nach dem, wie viel ihr normalerweise für den öffentlichen Nahverkehr ausgebt und in welchem Gebiet ihr euch aufhaltet, kann die Klima-Mitfahrkarte sich lohnen oder nicht. Überlegt es euch gut und nutzt sie, wenn ihr sie benötigt. Für 62.000 Won den öffentlichen Nahverkehr in Seoul unbegrenzt nutzen zu können ist ein unschlagbares Angebot. Allerdings darf man die umständliche Handhabung, vom Kauf über die Registrierung bis hin zur Bargeldauszahlung, nicht außer Acht lassen. Da es sich noch um ein Pilotprojekt handelt, kann man sich aber auf eine Ausweitung des Einsatzbereichs und eine Vereinfachung der Nutzung freuen. Ich hoffe, der Beitrag war hilfreich. Vielen Dank fürs Lesen 🙂
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