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Erstellt: 2024-01-16
Erstellt: 2024-01-16 14:22
Quelle: Pixabay
Heutzutage sieht man überall Hunde. In Parks, auf der Straße, sogar in Einkaufszentren kann man Menschen mit ihren Hunden beim Ausgehen beobachten. Dies zeigt, dass die Zahl der Hundehalter zugenommen hat und sich die Umgebung für Hunde immer freundlicher gestaltet. Heute wollen wir uns damit beschäftigen, wie sich die Hundekultur in Korea entwickelt und verändert hat.
Zunächst einmal wächst die Zahl der Hundehalter in Korea rasant an. Im Jahr 2015 lag sie bei 5,2 Millionen, 2022 waren es bereits 8,5 Millionen – ein Anstieg um 64 %. Das entspricht 17 % aller Haushalte in Korea. Jeder fünfte Haushalt hält also einen Hund… Beeindruckend, nicht wahr? Als Gründe für diesen Anstieg werden die Zunahme von Single-Haushalten und die Verbesserung des Tierschutzes genannt.
Mit der steigenden Zahl der Hundehalter wächst auch die damit verbundene Industrie, wie z. B. Lebensmittel, Zubehör und Dienstleistungen. Im Jahr 2022 lag der Marktwert bei 6 Billionen Won, 2025 wird er voraussichtlich auf 10 Billionen Won anwachsen. Da viele Menschen ihre Hunde wie Familienmitglieder behandeln, möchten sie ihnen gerne gutes Futter geben und sie mit schönen Kleidern ausstatten. Nächstes Mal werden wir uns mit Hundezubehör genauer befassen.
Haben Sie schon einmal den Satz gehört: ‚Adoptieren Sie einen Hund, kaufen Sie keinen‘? Früher war es üblich, sich einen Hund zu kaufen, doch heute tendiert man eher zur Adoption. Im Jahr 2022 lag die Adoptionsrate von Streunern in Korea bei etwa 10 %, der höchste Wert aller OECD-Länder. Da auch viele Prominente aktiv an Kampagnen zur Adoption von Streunern teilnehmen, ist davon auszugehen, dass das gestiegene Bewusstsein für Hunde einen Einfluss auf die Adoptionsrate hat.
Die Hundekultur in Korea entwickelt sich zwar positiv, doch es gibt immer noch einige Probleme, die angegangen werden müssen. Erstens ist die Zahl der Streuner ein Problem. Eine hohe Adoptionsrate bedeutet ja auch, dass viele Hunde ausgesetzt werden. Korea hat nach wie vor eine hohe Rate an ausgesetzten Hunden. Zweitens gibt es das Problem der Tierquälerei. Meldungen über Tierquälerei sind leider immer noch keine Seltenheit. Es besteht dringender Bedarf an einer Verschärfung der Gesetze zum Schutz von Tieren vor Misshandlung.
Heute haben wir uns mit der Hundekultur in Korea beschäftigt. Was halten Sie davon? Wir hoffen, dass eines Tages alle Tiere geliebt werden und in Harmonie mit den Menschen leben können. Beim nächsten Mal werden wir uns mit hundefreundlichen Restaurants und Cafés befassen. Vielen Dank fürs Lesen :)
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